Tanzania

Das Gesundheitswesen
in Tansania

Tansania bietet atemberaubende Landschaften, eine faszinierende Tierwelt und ruhige Seen.
Obwohl sich die lokale Kultur stark von westlichen Normen unterscheiden kann, wird die Anpassung
oft durch die typisch freundliche und einladende Haltung der Einheimischen erleichtert.

Die meisten Expats, die nach Tansania ziehen, arbeiten in Branchen wie dem Baugewerbe, dem Tourismus und der Landwirtschaft oder ziehen als Teil eines Firmenumzugs innerhalb ihres bestehenden Unternehmens um. Es gibt eine Reihe von humanitären Projekten im Land, die ebenfalls Expats
aus der ganzen Welt anlocken.

Leider ist die allgemeine Qualität der medizinischen Versorgung im Land niedrig, daher lohnt es sich, eine umfassende private Auslandskrankenversicherung abzuschließen.

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Medizinische Hilfe kann in Tansania schwer zu finden sein, besonders außerhalb der großen Städte. Das öffentliche Gesundheitssystem des Landes ist unzureichend finanziert, sodass die vorhandenen Einrichtungen, das Personal und die Ressourcen nicht ausreichen, um die wachsende Bevölkerung Tansanias zu versorgen.

Expats, die im öffentlichen Sektor arbeiten, sind automatisch beim National Health Insurance Fund (NHIF) angemeldet, der den Zugang zur öffentlichen Gesundheitsversorgung ermöglicht. Aufgrund der schlechten Qualität der Versorgung in staatlichen Krankenhäusern und Kliniken vermeiden die meisten Expats die Inanspruchnahme öffentlicher Gesundheitseinrichtungen, auch wenn sie über den NHIF Zugang haben.

Es ist üblich, dass Expats zusätzlich zu den obligatorischen NHIF-Beiträgen eine private Krankenversicherung abschließen, so dass sie stattdessen private Gesundheitsdienstleister nutzen können. Alle, die in der Privatwirtschaft arbeiten, können sich freiwillig bei der NHIF anmelden.

Die meisten Expats entscheiden sich dafür, in Tansania private Ärzte und Krankenhäuser zu nutzen. Allerdings sind die Möglichkeiten der privaten Gesundheitsversorgung im Allgemeinen auf einige wenige Einrichtungen in Dar es Salaam beschränkt. Für Notfälle oder Spezialbehandlungen wird
oft eine medizinische Überführung nach Kenia oder Südafrika empfohlen.

Medizinische Behandlungen in Tansania sind in der Regel teuer, besonders im privaten Bereich. Daher ist ein umfassender Krankenversicherungstarif unerlässlich, der nicht nur die täglichen medizinischen Ausgaben deckt, sondern auch die Transport- und Behandlungskosten im Falle einer medizinischen Überführung.

Apotheken in Tansania sind in großen Städten an Krankenhäuser angegliedert, aber in ländlichen Gebieten sind sie schwieriger zu finden. Apotheken im ganzen Land neigen dazu, nicht immer genügend Vorräte auf Lager zu haben, so dass Sie sicherstellen sollten, dass Sie einen ausreichenden Vorrat haben, falls Sie chronische Medikamente einnehmen. 

Tansania hat eine der höchsten HIV/AIDS-Inzidenzen der Welt, daher sollten während des Aufenthalts im Land entsprechende Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um sich nicht mit dem Virus anzustecken, z. B. geschützter Geschlechtsverkehr und kein Teilen von Nadeln.

Durch Mücken übertragene Krankheiten wie Malaria und Denguefieber sind ebenfalls weit verbreitet, besonders in ländlichen Gebieten. Es wird empfohlen,
in gefährdeten Regionen eine Prophylaxe einzunehmen, unter einem Moskitonetz zu schlafen und Insektenschutzmittel zu verwenden.

Im Falle eines medizinischen Notfalls können Expats die 112 anrufen, wobei jedoch eine lokale Notfallversorgung nicht empfohlen wird. Es ist besser, darauf vorbereitet zu sein, sich im Notfall selbst in ein nahegelegenes Krankenhaus oder eine medizinische Einrichtung zu transportieren. Es ist auch ratsam, die Kontaktinformationen eines nahegelegenen Krankenhauses bereitzuhalten.

Die beste Vorgehensweise ist jedoch in der Regel, sich in einem nahegelegenen Land mit einem höherem Standard bei der medizinischen Versorgung behandeln zu lassen. Der Transport erfolgt in der Regel per Rettungsflugzeug, das von der eigenen Versicherung organisiert wird.