Schüler aus dem Ausland sind berechtigt, in ihrer Wohngegend eine öffentliche Schule zu besuchen.
Da öffentliche Schulen in den USA in der Regel durch Grundsteuern finanziert werden, werden ausländische Familien wahrscheinlich feststellen, dass Schulen in wohlhabenderen Vororten besser ausgestattet sind.
Obwohl der Standard der öffentlichen Schulen in den USA sehr unterschiedlich ist, können Familien aus dem Ausland Vorteile durch dieses System haben. Die Kosten für öffentliche Schulen sind minimal und beschränken sich im Allgemeinen auf Bücher, Schreibwaren und andere Materialien. Dies steht in krassem Gegensatz zu den hohen Gebühren der privaten und internationalen Schulen. Da die Plätze an den Schulen durch die geografische Lage bestimmt werden, ist die öffentliche Schule für ausländische Familien eine einfache Möglichkeit, andere Familien in der Nachbarschaft kennenzulernen.
Für Familien, die planen, langfristig in den USA zu leben, ist es wahrscheinlich besser, ihre Kinder an eine öffentliche Schule zu schicken, damit sie mit einer größeren, vielfältigeren und repräsentativen Gruppe von amerikanischen Kindern in Kontakt kommen.
Charter- und Magnetschulen
Das öffentliche Schulsystem umfasst auch Charter- und Magnetschulen. Diese Schulen werden vom Staat finanziert, gelten aber im Allgemeinen als kulturell vielfältiger und bieten eine individuellere Ausbildung. Charter-Schulen unterrichten nach dem staatlichen Lehrplan, werden aber privat verwaltet. Das bedeutet, dass sie in der Regel innovativer und flexibler sind als traditionelle öffentliche Schulen. Magnetschulen haben spezialisierte Lehrpläne mit einem Schwerpunkt auf einem bestimmten Fachbereich, z. B. Kunst, Wissenschaft oder Sprachen.
Beide sind eine gute Alternative für Eltern, die einen erschwinglichen, aber gehobenen Bildungsstandard für ihre Kinder suchen. Allerdings kann die Aufnahme hart umkämpft sein.
Die Wartelisten können lang sein und Plätze werden oft nach einem Lotteriesystem vergeben.