Internationale Schulen in Vietnam sind ein recht neues Phänomen – die älteste internationale Schule im Land wurde vor weniger als 30 Jahren gegründet. In den letzten Jahrzehnten sind jedoch viele neue internationale Schulen entstanden, um eine Marktlücke zu füllen und der schnell wachsenden ausländischen Bevölkerung Möglichkeiten zu bieten.
Die besten internationalen Schulen beschäftigen in der Regel englische Muttersprachler oder Lehrkräfte, die ihre Ausbildung in dem Land absolviert haben, mit dem die jeweilige Schule verbunden ist. Ein großer Vorteil dieser Einrichtungen ist, dass sie dem Lehrplan eines bestimmten Landes folgen oder das international anerkannte International Baccalaureate (IB) anbieten.
Die beliebtesten internationalen Schulen in Vietnam sind in der Regel überbucht und haben lange Wartelisten. Es ist also am besten, sich so früh wie möglich zu bewerben. Glücklicherweise nehmen die meisten internationalen Schulen in Vietnam während der gesamten Schulzeit Bewerbungen an, um dem Wandel der ausländischen Bevölkerung des Landes gerecht zu werden.
Die Zulassungsvoraussetzungen an internationalen Schulen in Vietnam sind unterschiedlich. Einige haben Aufnahmeprüfungen, die potenzielle Schüler auf ihre Kenntnisse in Mathematik und Englisch testen. In anderen Fällen müssen die Schüler und ihre Eltern an einem Vorstellungsgespräch teilnehmen.
Der größte Nachteil an internationalen Schulen in Vietnam sind die finanziellen Auswirkungen. Die Gebühren sind hoch und es werden zusätzliche Gebühren für Dienstleistungen wie Bustransport, Mittagessen in der Cafeteria, Uniformen, außerschulische Aktivitäten und Ausflüge erhoben. Ausländische Familien, die sich dafür entscheiden, ihr Kind in Vietnam auf eine internationale Schule zu schicken, sollten daher angemessene Vorkehrungen treffen, indem sie einen Zuschuss zu den Schulgebühren in ihrem Arbeitsvertrag aushandeln.