Malaysia hat ein umfassendes Angebot an hochwertigen öffentlichen Gesundheitsdienstleistungen, die aus Steuern finanziert werden. Diese Leistungen
stehen allen Staatsangehörigen und Personen mit einem ständigen Wohnsitz zur Verfügung. Die malaysische Regierung bekennt sich zu ihren Grundsätzen des universellen Zugangs zu einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung, die das lokale Gesundheitsministerium über ein Netzwerk landesweiter Kliniken und Krankenhäuser anbietet.
Trotz des Engagements der Regierung gibt es jedoch noch einige ungelöste Probleme. Eines davon ist die begrenzte Verfügbarkeit von hochwertigen Gesundheitszentren in abgelegenen Gebieten. Zur Lösung dieses Problem wurde ein System namens „Teleprimary Care“ entwickelt. Es ermöglicht Ärzten
in entlegenen Gebieten, Problemfälle durch Teleberatungen mit Spezialisten und Ärzten in anderen Krankenhäusern zu besprechen. Im Allgemeinen sind
die öffentlichen Krankenhäuser in Malaysia jedoch ausgezeichnet und mit der neuesten medizinischen Ausrüstung ausgestattet.
Ärzte in Malaysia sind im Allgemeinen sachkundig, professionell und sprechen fließend Englisch. Bevor sie praktizieren, müssen diese Ärzte drei Jahre lang
in öffentlichen Krankenhäusern im ganzen Land arbeiten, um eine ausreichende Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten. Ausländische Ärzte werden auch dazu ermutigt, ihr Fachwissen in Malaysia weiterzugeben. Von diesen ausländischen Ärzten wird erwartet, dass sie hoch qualifiziert sind und eher
in öffentlichen Krankenhäusern arbeiten, da Stellen in privaten Praxen schwer zu bekommen und sehr begehrt sind.