United Arab Emirates

Das Gesundheitswesen
in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) 

Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben ein gut entwickeltes und modernes Gesundheitswesen mit qualitativ hochwertige Leistungen sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor. Die Kosten im privaten Sektor sind jedoch hoch und steigen jährlich.

Expats müssen sich in den VAE einer vollständigen medizinischen Untersuchung unterziehen,
um sich für ein Aufenthaltsvisum zu qualifizieren. Dazu gehören Röntgenaufnahmen der Brust und Bluttests. Alle, die positiv auf Tuberkulose oder HIV/AIDS getestet wurden, werden disqualifiziert.

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Öffentliche medizinische Einrichtungen in den VAE sind gut organisiert und bieten einen hohen medizinischen Standard. Sie sind auf die Bedürfnisse
der lokalen Bevölkerung eingestellt, können aufgrund der hohen Nachfrage überfüllt sein und es ist für Ausländer und Expats nicht immer leicht,
sich dort zurechtzufinden.

Expats, die das öffentliche Gesundheitssystem nutzen möchten, müssen beim Gesundheitsministerium eine Gesundheitskarte beantragen.
Diese kann online oder beim Besuch eines Gesundheitszentrums beantragt werden.

Es gibt in den VAE mittlerweile mehr private als öffentliche Gesundheitseinrichtungen. Eine fortgeschrittene medizinische Versorgung ist in allen privaten Krankenhäusern verfügbar. Medizinisches Personal kommt oft aus dem Ausland, ist gut ausgebildet und spricht meist gut Englisch. Privatkrankenhäuser bieten nicht immer Behandlungen für schwerere Verletzungen an, bestimmte komplexe Notfälle und anderen spezifische Krankheiten, die den öffentlichen Krankenhäusern überlassen bleiben.

In einigen Emiraten, wie Abu Dhabi und Dubai, sind Expats gesetzlich verpflichtet, eine private Krankenversicherung abzuschließen. Von den Unternehmen wird erwartet, dass sie sich an dieser Versicherung beteiligen. Sie sind zwar nicht verpflichtet, Ehepartner und Kinder von Mitarbeitern mitzuversichern,
werden aber von der Regierung dazu ermutigt, dies zu tun. Expats sollten eine umfassende Krankenversicherung abschließen, bevor sie in die VAE ziehen.

Apotheken sind in den großen städtischen Zentren der VAE leicht zu finden, und viele haben 24 Stunden am Tag geöffnet. Medikamente sind in den VAE oft teuer, daher sollten Expats daran denken, Quittungen aufzubewahren, um sie bei ihrer Krankenkasse einzureichen. In den VAE gibt es ein großes Angebot an verschreibungspflichtigen Medikamenten, frei verkäuflichen Medikamenten und medizinischer Versorgung, aber Beruhigungsmittel, Antidepressiva und Schlaftabletten sind stark reglementiert. Patienten, die diese Medikamente einnehmen, sollten eine notariell beglaubigte und übersetzte Kopie des Rezepts mit einem Schreiben des Arztes bei sich haben, das die Umstände erklärt. 
Viele der größten Gesundheitsrisiken in den VAE entstehen aufgrund der extremen Hitze. Dehydrierung und Hitzschlag sind besonders besorgniserregend, vor allem für alle, die an ein viel kühleres Klima gewöhnt sind. Sand und Staub, die durch die Wüstenwinde und die regelmäßige Bautätigkeit aufgewirbelt werden, können bei Menschen mit bestehenden Atemwegserkrankungen ebenfalls Symptome auslösen und verschlimmern. Es ist am besten, sich während der heißesten Tageszeit drinnen aufzuhalten – am besten in einem klimatisierten Gebäude. Außerdem ist es wichtig, viel Wasser zu trinken, um gut hydriert
zu bleiben. 
Die VAE sind im Allgemeinen gut ausgestattet, um medizinische Notfälle zu behandeln. Expats können unter der Nummer 999 einen Krankenwagen rufen. Alternativ können sie die von ihrer Krankenkasse angegebene Nummer wählen, unter der sie wahrscheinlich Zugang zu englischsprachigen Mitarbeitern haben. 
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