Das Gesundheitswesen
in Mosambik
in Mosambik
Öffentliche Gesundheitsversorgung
Das öffentliche Gesundheitswesen entspricht eher nicht den Standards, die die meisten Expats gewohnt sind. In den öffentlichen Krankenhäusern gibt es häufig Personal- und Versorgungsengpässe und die meisten haben sehr lange Wartezeiten selbst für die grundsätzliche Gesundheitsversorgung. In einigen ländlichen Gegenden gibt es wenige oder gar keine öffentliche Gesundheitsversorgung, so dass Einheimische oft stundenlang unterwegs sind, um die nächste staatliche Klinik zu erreichen.
Expats in Mosambik sollten in eine umfassende Auslandskrankenversicherung investieren, um die Kosten für einen privaten Krankenhausaufenthalt und eine mögliche medizinische Evakuierung nach Südafrika abzudecken.
Private Gesundheitsversorgung
Private Kliniken befinden sich in Maputo und größeren Städten. Die Ärzte in diesen medizinischen Einrichtungen sind oft selbst Expats, gut ausgebildet,
haben Erfahrung und gute Englischkenntnisse.
Das Maputo Private Hospital war eines der ersten privaten Krankenhäuser in Mosambik. Es ist voll ausgestattet, um Notfälle zu behandeln und bietet Geburtshilfe, Kinderheilkunde und Radiologie. Seitdem wurden weitere private Krankenhäuser eröffnet. Expats sollten sich also sorgfältig über die Gesundheitseinrichtungen in ihrer Umgebung informieren.
Für komplexere Eingriffe oder eine fachärztliche Beratung ziehen die meisten es vor, über die Grenze nach Südafrika zu reisen. Daher sollte eine Kranken-versicherung Behandlungen in beiden Ländern versichern.
Gesundheitsrisiken
Mosambik liegt in einer Malaria-Zone und es sollten die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Durch Moskitonetze, Kerzen und Sprays können Mückenstichen vermieden werden, aber der sicherste Schutz gegen Malaria sind Medikamente. Anti-Malaria-Tabletten sollten vor der Reise nach Mosambik gekauft werden. Ein zusätzlicher Vorrat ist normalerweise in lokalen Apotheken erhältlich.
Die empfohlenen Impfungen für alle, die nach Mosambik reisen oder ziehen sind Diphtherie, Hepatitis A, Tetanus und Typhus. Bilharziose, eine parasitäre Infektion, die im Süßwasser vorkommt, ist ebenfalls ein Risiko. Das Leitungswasser in Mosambik ist kein sicheres Trinkwasser, daher sollte stattdessen abgefülltes oder abgekochtes Wasser verwendet werden.
Mosambik hat eine hohe Rate an HIV-Infektionen und Expats aktive Vorsichtsmaßnahmen treffen, um sich zu schützen. Bei einem Verdacht auf eine HIV-Infektion sind antiretrovirale Medikamente in privaten Krankenhäusern und Kliniken erhältlich.
Apotheken und Arzneimittel
aber Alltagsmedikamente sind in der Regel verfügbar. Da die Versorgung jedoch unzuverlässig sein kann, sollten Expats immer das Verfallsdatum prüfen.
Es ist sinnvoll, sich die generischen Bezeichnungen von Medikamenten zu merken, da Markennamen in jedem Land unterschiedlich sein können.