Heutzutage ist das Leben hektisch geworden. Haben Sie auch oft das Gefühl, der Tag habe nicht genug Stunden und Sie hetzen dauernd von einer Sache zur nächsten? Wenn Sie tagtäglich Vollgas geben, macht das nicht nur unproduktiv, sondern kann sich auch auf Ihr Wohlbefinden auswirken.
Manchmal ist gerade eine Entschleunigung notwendig, um mehr zu schaffen. Mit einigen Änderungen der Gewohnheiten können Sie lernen, zu entschleunigen und den Fokus auf die Dinge zu legen, die wirklich wichtig sind.
1. Schreiben Sie eine To-do-Liste
Setzen Sie Prioritäten, anstatt alles schaffen zu wollen. Das gelingt mit einer Aufgabenliste, die nach Wichtigkeit sortiert ist und auf der Sie alles nach und nach abhaken. Damit haben Sie einen klaren Plan, welche Aufgaben Sie erledigen müssen und in welcher Reihenfolge.
2. Lernen Sie, Nein zu sagen
Um Ihre Zeit zu regeln, kann es hilfreich sein, Aktivitäten oder Einladungen je nach Priorität abzulehnen. Ein „Nein“ durchsetzen zu können, kann zunächst schwierig sein und braucht möglicherweise etwas Übung. Rufen Sie sich immer wieder ins Gedächtnis, dass Sie „Nein“ sagen dürfen, wenn Sie etwas nicht machen möchten. Es ist wichtig, die eigene Zeit zu wertschätzen und die Energieressourcen zu schützen.
3. Nein zu Multitasking
Studien zufolge führt häufiges und schnelles Wechseln zwischen Aufgaben zu einem wesentlich höheren Stresslevel. Der Versuch, mehrere Dinge auf einmal zu regeln, endet möglicherweise darin, dass Sie keine der Aufgaben besonders gut erledigen. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf eine Aufgabe nach der anderen und schließen Sie eine Aufgabe ab, bevor Sie mit der nächsten beginnen. So üben Sie sich in Entschleunigung. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Sie Aufgaben besser erledigen, wenn Sie nicht zwischen mehreren Dingen hin- und herspringen.
4. Schalten Sie ab – auch die Technik
Eine gute Methode zum Entschleunigen ist es, einfach mal komplett abzuschalten. In der heutigen ständig vernetzten Welt werden wir von unseren Geräten dauernd mit Piepen, Klingeln und Benachrichtigungen zu E-Mails, SMS, Nachrichten und von sozialen Medien bombardiert. Beginnen Sie damit, Ihr Mobiltelefon eine Stunde lang auszuschalten, dann einen Tag lang, dann ein Wochenende lang. Schalten Sie zumindest einige der Benachrichtigungen Ihrer Mobilgeräte stumm, damit Sie weniger abgelenkt werden.
5. Üben Sie sich in Achtsamkeit
Wenn Sie sich in Achtsamkeit üben, kann dies nicht nur Stress reduzieren, sondern sorgt dafür, dass Sie entschleunigen und sich wirklich um sich kümmern. Nehmen Sie sich am Tag einige Minuten Zeit für Atemübungen, um sich auf alle Sinne zu konzentrieren und versuchen Sie, ganz im Moment zu sein.
6. Tun Sie einfach mal nichts
Probieren Sie es mit „niksen“, der holländischen Art des Nichtstuns oder Müßiggangs. Der Begriff „niksen“ bedeutet, etwas zu tun, aber
ohne besonderen Zweck. Das können Momente sein, in denen Sie still sitzen, tagträumen oder einfach aus dem Fenster schauen. Einige hilfreiche Wellness-Tools wie angeleitete Meditationen finden Sie in unserer Mind Coaching-App Wysa, verfügbar auf
MyHealth.
7. Erkunden Sie die Natur
Machen Sie einen Spaziergang in der Natur oder lauschen Sie dem Gesang der Vögel im Garten. Verbringen Sie so oft wie möglich Zeit an der frischen Luft oder suchen Sie sich andere Aktivitäten im Freien, die Ihnen Spaß machen, zum Beispiel Wandern oder Schwimmen. Versuchen Sie, dies täglich einzubauen – allein oder mit Menschen, die Ihnen wichtig sind. In der Natur können Sie einfach entschleunigen und lernen, die kleinen Dinge zu schätzen.
