Empfindlichkeiten bei Nahrungsmitteln sind auf dem Vormarsch und schätzungsweise hat einer von 5 Menschen eine Art von Nahrungsmittelunverträglichkeit.
Eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Nahrungsmittelintoleranz äußert sich darin, wenn man auf ein sonst unbedenkliches Nahrungsmittel schlecht reagiert. In erster Linie wirkt sich eine Nahrungsmittelintoleranz auf das Verdauungssystem aus, kann sich aber auch über die Haut in Form von Ausschlag oder in Atemwegsbeschwerden in Form von einer verstopften Nase bemerkbar machen. Besteht eine Nahrungsmittelunverträglichkeit, ist es für das Verdauungssystem eine Herausforderung, ein bestimmtes Lebensmittel zu verarbeiten.
Im Gegensatz zu einer Nahrungsmittelallergie ist eine Nahrungsmittelunverträglichkeit jedoch nicht lebensbedrohend. Es ist also bei einer Nahrungsmittelintoleranz nicht notwendig, die Ernährung so streng einzuschränken wie bei einer Allergie auf bestimmte Lebensmittel. Allerdings kann eine Nahrungsmittelunverträglichkeit für Betroffene trotzdem problematisch sein. Manchmal dauert es viele Jahre, bis sich eine Nahrungsmittelunverträglichkeit bemerkbar macht, da die Symptome nicht sofort auftreten. Gluten und Laktose sind wahrscheinlich die bekanntesten Auslöser einer Nahrungsmittelintoleranz.