Verarbeitete Lebensmittel und die Gesundheit des Gehirns – wie hängt das zusammen?


1. Februar 2024 | 3 Min. Lektüre
 

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Laut der Forschung steht der Verzehr von stark verarbeiteten Lebensmitteln in Zusammenhang mit dem altersbedingten Nachlassen der kognitiven Fähigkeiten und psychischen Problemen.

Wenn Sie auch im Alter etwas für ein gesundes Gehirn tun möchten, sollten Sie möglicherweise Ihre Ernährung umstellen und auf einige Lebensmitteln verzichten, z. B. Zerealien zum Frühstück, Tiefkühlpizza zum Mittag oder Eis am Abend. Immer mehr Studien deuten darauf hin, dass der Verzehr von stark verarbeiteten Lebensmitteln dazu beitragen, dass sich das Gedächtnis und die Denkfähigkeit verschlechtern und vermehrt psychische Probleme wie Depression und Ängste auftreten.

Stark verarbeitete Lebensmittel werden in ihrer Herstellung aufwendig raffiniert und verarbeitet, um das Aussehen, den Geschmack und die Haltbarkeit zu verbessern. Daher enthalten Sie in der Regel Chemikalien, Konservierungsstoffe und künstliche Aromen oder Farbstoffe. Dadurch haben sie weniger wichtige Nährstoffe wie Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe und enthalten im Vergleich zu unverarbeiteten Lebensmitteln einen hohen Anteil an Zucker, ungesunden Fetten und Salz. 

Am besten lassen sich stark verarbeitete Lebensmittel an der Lebensmittelkennzeichnung erkennen. Eine lange Liste von Zutaten und insbesondere Zutaten, die sich sonst nicht in der eigenen Küche finden, geben Hinweise darauf, dass ein Lebensmittel stark verarbeitet wurde. Dazu gehören zum Beispiel abgepackte Süßigkeiten, Weißbrot, einige Arten von Frühstücksflocken/Zerealien, Instantnudeln, zuckerhaltige Getränke, Snackriegel, Cracker, Kekse, Eis, Joghurt mit Geschmack, Chips, verarbeitete Fleischsorten wie Würstchen, Hot Dogs und Speck, Tiefkühlgerichte und Fast Food.

Stark verarbeitete Lebensmittel können die Gesundheit des Gehirns beeinträchtigen. Unter anderem dadurch, dass sie Entzündungen hervorrufen, die eine natürliche Reaktion des Körpers auf Verletzungen oder Infektionen sind. Wenn Entzündungen zu oft auftreten, können Zellen und Gewebe beschädigt werden. Einige Studien haben herausgefunden, dass eine Ernährung mit einem hohen Anteil an stark verarbeiteten Lebensmitteln zu chronischen Entzündungen führen kann. Dies wird mit einer Reihe von Gehirnerkrankungen in Verbindung gebracht werden, darunter Depressionen, Angstzustände, Alzheimer und Demenz.

Zusätzlich können stark verarbeitete Lebensmittel die Gesundheit des Gehirns beeinträchtigen, da sie das Darmmikrobiom stören. Das Darmmikrobiom besteht aus Billionen von Mikroorganismen, die im Darm leben und eine entscheidende Rolle für die allgemeine Gesundheit spielen. Der übermäßige Verzehr von stark verarbeiteten Lebensmitteln schädigt möglicherweise die guten Bakterien im Darm, was zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen kann. Zusätzlich wirkt sich dies auf die Stimmung aus und kann zu Niedergeschlagenheit führen.

Stark verarbeitete Lebensmittel können sich außerdem negativ auf die Gesundheit des Gehirns auswirken, da sie oft viel Zucker, Salz und ungesunde Fette enthalten. Zu viel Zucker kann dazu führen, dass der Blutzuckerspiegel in die Höhe schießt und zu schnell wieder absinkt. Das führt zu Müdigkeit und Gereiztheit. Salz kann zu Bluthochdruck führen. Ein zu hoher Blutdruck wird mit einem erhöhten Risiko für Schlaganfälle und andere Hirnleistungsstörungen in Verbindung gebracht. Gesättigte Fettsäuren wie Transfette werden mit einer Reihe von Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, darunter auch mit dem Abbau der kognitiven Fähigkeiten.

Die bessere Wahl ist eine Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und mageren Proteinen, um die Gesundheit des Gehirns zu fördern. Eine Ernährung auf pflanzlicher Basis ist reich an Nährstoffen, die Körper und Gehirn benötigen, um richtig zu funktionieren. Verzichten Sie auf stark verarbeitete Lebensmittel und füllen Sie Ihren Teller stattdessen mit gesünderen Lebensmitteln, die das Gehirn unterstützen. Dazu gehören zum Beispiel Beeren, Zwiebeln, Äpfel, Blattgemüse,

Vollkornprodukte, Nüsse und Samen und Fisch. Verbringen Sie außerdem mehr Zeit damit, zu Hause zu kochen und Ihr eigenes Essen mit frischen Zutaten zuzubereiten. Auf diese Weise wissen Sie genau, was Sie essen, und können kontrollieren, welche Menge an Salz, Zucker und ungesunden Fetten Sie zu sich nehmen.

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