Warum wache ich müde auf? Experteneinblicke und Lösungsansätze


Mai 1, 2025 | 4 Minuten lesen
 

Inhaltsverzeichnis

Sie schlafen acht Stunden pro Nacht, aber fühlen sich morgens immer noch müde? Möglicherweise gibt es Gründe dafür, warum Sie so erschöpft sind. Schlafexperten zufolge führt nicht-regenerativer Schlaf dazu, sich dauerhaft unausgeschlafen zu fühlen, obwohl man die empfohlene Anzahl an Stunden geschlafen hat. 

Wir schauen uns 10 Gründe an, warum wir morgens müde aufwachen und geben Tipps für eine bessere und erholsame Nachtruhe. 

Die innere Uhr des Körpers, der Biorhythmus, kommt durcheinander, wenn Sie jeden Abend zu einer anderen Uhrzeit zu Bett gehen. So weiß der Körper nie, wann es Zeit zum Schlafen ist. 

Fazit: Unsere innere Uhr liebt Beständigkeit. Versuchen Sie, immer zur gleichen Zeit schlafen zu gehen und jeden Tag zur gleichen Zeit aufzuwachen, auch am Wochenende. 

Möglicherweise fällt es Ihnen schwer, abzuschalten und nachts zu schlafen, weil Sie sich vor der Nachtruhe nicht ausreichend Zeit lassen, um zu entspannen und sich zu erholen. 

Fazit: Schaffen Sie eine Routine, die mindestens eine halbe Stunde vor der Schlafenszeit für Erholung und Entspannung sorgt. Damit versteht der Körper, dass es Zeit ist, schlafen zu gehen. Das kann ein heiße Dusche oder ein langes Bad sein, Sie können ein Buch lesen oder ein paar leichte Dehnübungen machen.

Das Schlafzimmer sollte der Zufluchtsort zum Schlafen sein. Dinge wie überhöhter Lärm, unbequeme Betten, Straßenbeleuchtung oder die falsche Raumtemperatur können die Tiefschlafphase stören, die der Körper braucht, um sich richtig auszuruhen. 

Fazit: Ein kaltes, dunkles und ruhiges Schlafzimmer ist das beste für eine erholsame Nachtruhe. Vielleicht helfen Vorhänge zum Verdunkeln oder eine Augenmaske, um das Licht auszublenden, und Ohrstöpsel, um Rauschstörungen und Ablenkungen zu dämpfen. Bei Betten empfehlen Schlafexperten eine Matratze mit einem mittleren Härtegrad.

Wenn der Körper am Tag keine regelmäßige Bewegung bekommt, hat er möglicherweise Schwierigkeiten, in einen erholsamen Schlafzyklus zu kommen. Dadurch wachen Sie müde auf.

Fazit: Regelmäßige Bewegung fördert einen gesunden und erholsamen Schlaf. Es ist wichtig, sich mehrere Tage pro Woche mindestens 30 Minuten zu bewegen. Vermeiden Sie möglichst anstrengende körperliche Betätigungen vor der Schlafenszeit. Damit haben Sie ausreichend Zeit, sich abzukühlen und vor dem Schlafengehen zu entspannen.

Wer nachts Harndrang hat und zur Toilette muss, auch Nykturie genannt, wacht morgens wahrscheinlich müde auf. 

Fazit: Trinken Sie möglichst mindestens zwei Stunden vor der Schlafenszeit nichts mehr, damit Ihnen der häufige nächtliche Toilettengang erspart bleibt. 

Koffein ist ein natürlicher Muntermacher, der in Kaffee, einigen Teesorten, Schokolade und Softdrinks enthalten ist.  

Fazit: Vermeiden Sie Koffein drei bis sieben Stunden vor der Schlafenszeit.

Alkohol sorgt dafür, das wir häufiger aufwachen, sobald die entspannende Wirkung nachlässt. Das kann den Schlafrhythmus stören und verhindern, dass der Körper in Tiefschlafphasen fällt.  

Fazit: Kurz vor der Schlafenszeit sollten Sie lieber auf Alkohol verzichten.

Das blaue Licht von Smartphone, Tablet, Computer und Fernsehen kann den natürlichen Schlafrhythmus des Körpers beeinträchtigen. Blaues Licht unterdrückt die Ausschüttung vom Hormon Melatonin, das den Schlaf-Wach-Rhythmus des Körpers reguliert. Dies beeinträchtigt die Schlafqualität und führt zu Müdigkeit am nächsten Morgen. 

Fazit: Ihr Schlafzimmer sollte eine „smartphonefreie Zone“ sein. Alternativ können Sie die Bildschirmzeit eine Stunde vor der Schlafenszeit beschränken. Versuchen Sie stattdessen, ein Buch zu lesen oder Entspannungsmusik zu hören. Sie könnten auch in eine Brille mit Blaulichtfilter investieren, falls Sie nachts Geräte nutzen. 

Ausgiebige oder schwere Mahlzeiten und reichhaltiges Essen kurz vor der Schlafenszeit kann dazu führen, dass Sie nachts aufwachen und sich dadurch morgens müde fühlen.  

Fazit: Vermeiden Sie mindestens drei Stunden vor der Schlafenszeit schwere Mahlzeiten. Falls Sie vor dem Schlafengehen Hunger haben, essen Sie lieber leichte Snacks wie Nüsse oder Joghurt. 

Ein langes oder spätes Nickerchen kann den Schlafrhythmus durcheinander bringen. Wenn Sie vor allem nachmittags einen ausgiebigen Mittagsschlaf machen, hat Ihr Körper nicht das Bedürfnis nach einer langen Nachtruhe. Das führt dazu, dass Sie müde aufwachen.  

Fazit: Ein kurzer Mittagsschlaf am Nachmittag, idealerweise 20 bis 30 Minuten lang, kann für neue Frische sorgen. Vermeiden Sie aber, zu spät am Tag ein Nickerchen zu machen.

Wenn Sie sich morgens immer noch müde fühlen, obwohl Sie Ihre Schlafgewohnheiten umgestellt und Ihren Lebensstil angepasst haben, könnte auch eine Schlafstörung oder eine andere Erkrankung vorliegen. Wenden Sie sich in einem solchen Fall an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt. 

Unser Expat-Unterstützungs-Programm ist in den meisten unserer Krankenversicherungstarife enthalten und bietet eine Fülle von Ressourcen wie Artikel, Podcasts und Videos mit Tipps für besseren Schlaf. Zugang erhalten Sie einfach über den Gesundheitsassistenten im Wellness Hub in der MyHealth App oder im MyHealth Portal.

BEI MYHEALTH ANMELDEN

Noch nicht versichert? Wenden Sie sich an unser sales team für weitere Informationen zu unseren Tarifen und Services.