Affenpocken sind eine Virusinfektion, die typischerweise in West- und Zentralafrika in der Nähe von tropischen Regenwäldern auftritt. Sie wurden zuerst 1958 bei Affen in einem dänischen Forschungslabor entdeckt, daher der Name „Affenpocken“. Der erste Fall beim Menschen trat 1970 bei einem Kind in der Demokratischen Republik Kongo auf.
Affenpocken ähneln den Pocken, die Infektion ist jedoch weniger schwerwiegend und nicht so ansteckend. Es gibt zwei Varianten des Virus – eine mildere Variante aus Westafrika und eine gravierendere Variante aus Zentralafrika.
Die Gesundheitsbehörden in Europa, den USA und Australien untersuchen den kürzlichen Ausbruch von Fällen der Affenpocken. Gesundheitsexperten zufolge scheint es sich bei dem aktuellen internationalen Ausbruch um die Variante aus Westafrika zu handeln.